Prof. Dr.-Ing. Stefan Kaierle

Profilbild von Prof. Dr.-Ing. Stefan Kaierle Profilbild von Prof. Dr.-Ing. Stefan Kaierle © LZH
Prof. Dr.-Ing. Stefan Kaierle
Adresse
Hollerithallee 8
30419 Hannover
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Forschung in PhoenixD

Im Rahmen des Exzellenzclusters PhoenixD forschen wir daran, die Additive Fertigung von Glaswerkstoffen weiterzuentwickeln. Wir wollen transparente Volumenbauteile aus Quarzglas drucken ohne erkennbare Grenzschichten im Volumen, Blasen oder Defekte und mit möglichst glatter Oberfläche. Wir nutzen ein laserbasiertes System, um den faserbasierten Zusatzwerkstoff Schicht-für-Schicht aufzutragen. Das Potenzial der Additiven Fertigung in der Glasbearbeitung liegt unter anderem darin, Sonderformen fertigen zu können, ohne dafür kostspielige Spezialwerkzeuge nutzen zu müssen. Beispielsweise ermöglicht es der stoffschlüssige Materialverbund, kommerzielle Optiken gezielt mittels additiver Fertigung zu funktionalisieren und so Freiformoptiken zu realisieren. Außerdem forschen wir an der gezielten Ablage von Glaswellenleitern zur Fertigung von photonisch integrierten Schaltkreisen. Zur Erreichung der avisierten Photonik Integration kommen weiterhin das Laserstrukturieren sowie Multi-Parameter zero-latency Prozesskontrolle zum Einsatz. Zur Qualifizierung unserer Ergebnisse nutzen wir sowohl zerstörungsfreie Methoden wie Computertomographie, Optische Kohärenztomographie oder Konfokal-Mikroskopie, als auch zerstörende Methoden wie Schliffbildanalysen und taktile Profilmessungen.

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Additiv gefertigter Vollvolumen-Zylinder aus über 30 Schichten in der Höhe und jeweils 3 Bahnen pro Lage. Keine Nachbearbeitung war notwendig, um die optisch glatte Oberfläche und das homogene Volumen zu erzielen
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Additiv gefertigte Zylinderlinse auf der Kante eines Glassubstrates zur Ein- /Auskopplung von Licht in einen Wellenleiter, der auf das Substrat aufgeschweißt werden kann