Prof. Dr. rer. nat. Henning Menzel

© TU Braunschweig
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Hagenring 30
38106 Braunschweig
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Forschung in PhoenixD

Wir produzieren verschiedene polymere Materialien für den Einsatz in PhoenixD. Elektrorefraktive Materialien spielen als aktiv schaltbare Materialien in optischen Elementen eine Schlüsselrolle und sind daher für PhoenixD von großer Bedeutung. Polymere sind dabei von besonderem Interesse, da sie leicht in entsprechende Produktionsprozesse integriert werden können. Wichtige Aspekte sind dabei der Einfluss der Polymermatrix auf die eingebauten nichtlinear-optischen Chromophore sowie die Verarbeitbarkeit der Materialien. Neben organischen Farbstoffen werden auch anorganische Nanopartikel, insbesondere fluoreszierende Halbleiter-Nanoplättchen, in Polymere eingearbeitet, um Material für PxD bereitzustellen. So erforschen wir beispielsweise die Möglichkeiten, Polymerfasern aus PMMA, Cycloolefin-Copolymeren (wie Topas®) oder Polycarbonat durch stabiles Jet-Elektrospinnen für optische Anwendungen herzustellen. Dazu werden fluoreszierende Nanoplättchen (z.B. CdSe@CdS) während des Spinnprozesses zugegeben. Unter bestimmten Bedingungen könnte eine ungewöhnliche Ausrichtung der NPLs in den Fasern nachgewiesen werden, was in verschiedenen optischen Anwendungen wie Lichtsammelsystemen oder Faserlasern von Vorteil wäre. Stimulierte Emission wurde bereits in solchen Fasern mit organischen Farbstoffen nachgewiesen. Ein wichtiger Aspekt ist die Untersuchung der Mechanismen, die der Ausrichtung der Nanoplättchen zugrunde liegen, basierend auf den viskoelastischen Eigenschaften der Polymerlösung.

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Überblick über die Anwendungen von Polymeren in PhoenixD
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Stabiles Jet-Elektrospinnen als Methode zur Herstellung optischer Fasern mit orientierten fluoreszierenden Nanoplättchen